Ausstellung “Dreiklang” in der Orangerie zu Putbus

Ausstellung “Dreiklang” in der Orangerie zu Putbus

Am Samstag den 29. August 2020 findet die Eröff­nung der Ausstel­lung “Drei­klang” in der Oran­gerie zu Putbus statt. Ich lade alle Kunst­in­ter­es­senten ein, der Eröff­nung um 17 Uhr beizu­wohnen. Die Begrü­ßung findet durch Rein­hard Litty von der Kultur­stif­tung Rügen e.V. statt, musi­ka­lisch umrahmen wird die Vernis­sage Bärbel Röhl mit fran­zö­si­schen und deut­schen Chansons.

An der Ausstel­lung bin ich sowie Ines Diede­rich und Monika Ringat mit Werken aus den letzten Jahren mit Malerei, Grafik, Collagen und bild­haue­ri­schen Arbeiten betei­ligt. Uns allen ist der Dialog mit der Natur sehr wichtig.
In meine Arbeiten sehen Sie oft Meta­phern über den Zustand der Natur, vor allem in den ganz aktu­ellen Materialcollagen.
Monika Ringat spricht vom Sich-Vergraben in ihre male­ri­schen Welten und der Suche nach einem Traumort.
Ines Diede­rich orga­ni­siert natür­lich wach­sendes in ihrem künst­le­ri­schen Tun, wo Tradi­tion, Mytho­logie und Expe­ri­ment sich ergänzen.

Oran­gerie Putbus – Galerie des Land­kreises Vorpom­mern Rügen
Park 7, 18581 Putbus

Bitte denken Sie im Rahmen der Veran­stal­tung an die aktu­ellen Abstands­re­ge­lungen und tragen Sie Ihren Mund-Nasen-Schutz. Die Eröff­nung fndet unter freiem Himmel statt und alle Teil­nehmer werden in einer Liste aus Namen, Adressen und Tele­fon­num­mern erfasst.

Die Ausstel­lung kann in der Oran­gerie zu Putbus vom 30. August bis zum 25. Oktober 2020 von Montag bis Sonntag 10 – 17 Uhr besich­tigt werden. In die Ausstel­lung kann nur eine begrenzte Zahl Personen gelassen werden, so dass es zu Warte­zeiten kommen kann.

Kunst offen 2019 im Atelier NAUM in Zarnewanz bei Rostock

Kunst offen 2019 im Atelier <span class="caps">NAUM</span> in Zarnewanz bei Rostock

Druckgrafik-Hochdruck-Linolschnitt

Inhalt der Veran­stal­tung: gedruckte Grafik von Britta Naumann, Freunden und Künst­ler­kol­legen aus vier Jahrzehnten

2018 wurden die tradi­tio­nellen grafi­schen Druck­tech­niken und deren Misch­formen offi­ziell in das bundes­weite Verzeichnis den Imma­te­ri­ellen Kultur­erbes aufge­nommen, das die deut­sche UNESCO- Kommis­sion seit 2013 führt.
Dieses ist will­kom­mener Anlass, grafi­sche Blätter der letzten Jahre, insbes. Holz­drucke und Ätzra­die­rungen in einer kleinen Ausstel­lung zu präsen­tieren. Außerdem hat der inter­es­sierte Besu­cher Gele­gen­heit der Entste­hung einer Druck­grafik beizu­wohnen und Wissens­wertes über die Geschichte der künst­le­ri­schen Grafik und Beson­der­heiten der verschie­denen Tech­niken zu erfahren.

Atelier NAUM & Werk­statt­ga­lerie, Gnewitzer Str. 8, 18195 Zarnewanz
08.+ 09. Juni 2019 14.00 ‑18.00 Uhr

Weitere Infor­ma­tionen finden Sie auf den Seiten von ostsee​fe​rien​.de und meck​len​burg​-schwerin​.de

Gedruckte Grafik von Britta Naumann-Knapp und Freunden

Gedruckte Grafik von Britta Naumann-Knapp und Freunden

Eine Ausstellung aktueller Druckgrafik

Zu sehen sind eigene Arbeiten des Hoch- und Tief­drucks der letzten Jahre sowie Arbeiten von Freunden und Künst­ler­kol­legen aus der Samm­lung von Britta Naumann-Knapp.

15. März 2019, 17 Uhr
weitere Öffnungs­zeiten bis 6. Juni 2019: Do.+ Fr. ab 17 Uhr

Veranstaltungsort

Werk­statt­ga­lerie
Gnewitzer Straße 8
18195 Zarne­wanz (Rostock-Tessin)

Karte anzeigen

Beteiligte Künstler/innen

Britta Naumann-Knapp
Hagen Stüdemann
Sylvia Dallmann
Arne Boysen
Monika Ringat

Ansprechpartner/in

Britta Naumann-Knapp
E‑Mail: Britta.Naumann(at)gmx.net
Telefon: 038205 6502

Weiter­eIn­for­ma­tionen finden Sie beim BBK (Bundes­ver­band Bildender Künst­le­rinnen und Künstler).

Kunst kann einfach kein leichtes Futter sein

Bei seinem Besuch in Iquique 1835 beschrieb Charles Darwin den Ort an der chile­ni­schen Pazi­fik­küste als ein herun­ter­ge­kom­menes Dorf. Solch übler Nach­rede erwehrt sich Iquique mitt­ler­weile genauso erfolg­reich wie den sandigen Über­griffen durch die benach­barte Atacama-Wüste. Auch Britta Naumann ist bei ihrem Aufent­halt in Chile dem Charme der Hafen­stadt verfallen, Iquique sei für sie ein Sehn­suchtsort, erzählt sie. Über­haupt sind es vordem Orte, deren prägender Zugriff in den Erzäh­lungen Britta Naumanns kennt­lich wird. Da ist zuerst die Kind­heit in Reez, welche die Tochter eines Seemanns in der märchen­haften Atmo­sphäre des örtli­chen Guts­hauses verbringt, später ist es die Studi­en­zeit in Leipzig, die unaus­lösch­liche Erin­ne­rungen zeitigt. Von den Zeiten an der Hoch­schule für Grafik und Buch­kunst spricht Britta Naumann heute als den viel­leicht wich­tigsten Lebens­jahren. Das ist auch verständ­lich ange­sichts des Umstandes, dass die Imma­tri­ku­la­tion seiner­zeit einen Abschied einläu­tete, der die exami­nierte Radio­lo­gie­as­sis­tentin in das Wagnis des Künst­ler­da­seins entließ. Der Nach­hall der eindring­li­chen Erfah­rungen an der Leip­ziger Hoch­schule verge­gen­ständ­licht sich heute in der künst­le­ri­schen Viel­sei­tig­keit Britta Naumanns, was sich nicht zuletzt auf die unkon­ven­tio­nelle Auswahl ihrer Gestal­tungs­mittel bezieht. Schließ­lich zählen neben Farben auch Extra­va­ganzen wie Muschel­reste, Fossi­lien, Kaffee, Borke, Ruß und immer wieder Sande dazu. Zu Sanden unter­hält Britta Naumann eine ganz beson­dere Bezie­hung, wieder­keh­rend finden sie ihren Weg von fernen Ursprungs­orten auf die Lein­wände Britta Naumanns. Das OEuvre der Künst­lerin wiederum bezeugt auf diese Weise die erneute Begeg­nung mit jenen Orten, die im Zuge künst­le­ri­scher Ausein­an­der­set­zung erneut bereist werden. Dabei fungieren die sedi­men­tären Versatz­stücke weniger als die Remi­nis­zenz betref­fende Devo­tio­na­lien. Mit ihrer spezi­fi­schen Narra­tion des Es war einmal umschifft Britta Naumann den Bereich des Senti­men­talen und stellt das Erlebte in den Kontext neuer, mitunter auch unbe­quemer Fragen. Exem­pla­risch verweist so der expres­sive Rück­bezug auf die Wasser Gotlands oder die Sande der chile­ni­schen Wüste immer auch auf die Unge­wiss­heiten, die das proble­ma­ti­sche Verhältnis von Mensch und Natur charak­te­ri­sieren. Es gehe nicht darum, dem Betrachter zu zeigen, was er sehen wolle, erklärt die Künst­lerin, Kunst müsse zum Nach­denken anregen. Es bleibt inso­fern ein dankens­werter Umstand, dass die Kunst Britta Naumanns dem Betrachter nicht nur einen Orts­wechsel ermög­licht, sondern diesen mit der recht­schaf­fenen Auffor­de­rung verbindet, etwas aus der Reise zu machen.

Erwäh­nung im Magazin Kultouren vom Kunst­verein Ribnitz-Damgarten e.V.; Text: Thomas Fehling

Mehr zum Magazin Kultouren…

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